Die Zähne sind kleine Körperteile im Mundraum, die dazu verwendet werden, Essen zu zerkleinern. Jeder Zahn hat einen eigenen medizinischen Namen, es wird zwischen Schneidezähnen (Incisivi), Eckzähnen (Canini), Vormahlzähnen (Prämolaren) und Mahlzähnen (Molaren) unterschieden, dazu kommen noch die sogenannten "Weisheitszähne".
Die Schneidezähne werden zum Abbeissen verwendet, die Backenzähne zum Kauen. Menschen haben 20 Milchzähne, welche durch 32 bleibende Zähne nach dem Zahnwechsel ersetzt werden.
Zahnschmelz (Enamel)
Zahnschmelz ist die härteste Substanz im menschlichen Körper, und auch diejenige mit dem höchsten Mineralstoffgehalt. Zahnschmelz besteht zu 96% aus Mineralstoffen, zu 4% aus Wasser und organischen Substanzen. Enamel spielt eine große Rolle beim Schutz der Zähne und ist auch für den kosmetischen Faktor entscheidend.
Zahnbein (Dentin)
Unter dem Zahnschmelz liegt das Zahnbein, also zwischen dem Zahnschmelz und dem Zahnmark. Die Hartsubstanz des Dentins besteht wie beim Zahnschmelz aus Calcium und Phosphat, allerdings nur zu zwei Dritteln, der Rest ist Eiweiß und Wasser, weshalb Dentin weicher und anfälliger gegen Karies ist als der Zahnschmelz.
Wurzelzement (Cementum)
Wurzelzement ist eine spezielle Knochensubstanz, welche die Zahnwurzel abdeckt. Es ist gelblich und ist weicher als Dentin und Enamel Das Wurzelzement, das Wurzeldentin als dünne Schicht umschließend, ist im Bereich der Zahnwurzel die äußere Hülle des Zahnes und „mauert" diese im Kiefer ein. Doch hat die Verbindung zum Kieferknochen, in dem jeder Zahn in seinem Zahnfach (Alveole) aufgehängt ist, eine gewisse Elastizität.
Zahnmark (Pulp)
Das Dentin umschließt wiederum den inneren Teil des Zahns, das Zahnmark, das von Blutgefäßen und Nervenfasern durchzogen wird und den Zahn ernährt. Wenn der Zahnverfall diesen Bereich erreicht hat und eine Entzündung hervorruft, ist dies der Beginn eines sehr schmerzhaften Prozesses.